Tierheime in Not – mit Spenden kann geholfen werden

Die Tierliebe ist den Deutschen in Fleisch und Blut übergegangen, denn unzählige Haustiere bewohnen die deutschen Haushalte. Aber wie in anderen Lebensbereichen auch, so ist nicht jeder, der sich ein Tier hält, immer auch ein Tierfreund.

Für jene Tiere, die von ehemaligen Tierliebhabern ausgesetzt wurden, die der Besitzer aus Krankheitsgründen abgeben musste oder solche Tiere, die in Privathand gar nicht gehalten werden dürfen, sind die örtlichen Tierheime zuständig. In den meisten Bundesländern sind Tierheime gemeinnützig organisierte, durch Spenden finanzierte Unternehmungen. Daraus ergibt sich schon zwangsläufig, dass Tierheime ständig in finanzieller Not sind.

Wer ein Tierfreund ist und hier helfen möchte, der kann diese Not durch Spenden an das Tierheim seiner Wahl lindern helfen. Dort kann sich jeder vor Ort auch ansehen, wie seine Spenden verwendet werden. In der Regel werden die Spendengelder dazu genutzt, um beispielsweise den obdachlosen Tieren ein Heim zu geben und diese adäquat mit Futter und ärztlicher Betreuung zu versorgen.

Die Tierheime sind zudem ständig bemüht, Tiere an neue Besitzer vermitteln zu können, sodass der Aufenthalt der Tiere entsprechend also nur kurzweilig sein sollte. Wie die Erfahrung allerdings immer wieder zeigt, klappt das jedoch nicht immer, denn die meisten Tierheime sind überfüllt.

Wer einem Tierheim eine größere Summe spenden möchte und selbst nicht die nötigen Mittel dafür hat, kann, wenn er denn ein außerordentlich großer Tierfreund ist, die Spendensumme ansparen. Welche Sparmöglichkeiten es gibt, kann er auf der Seite sparplan.de erfahren.

Der ehrenamtliche Tierfreund

Es gibt jedoch auch andere Methoden, einem Tierheim zu helfen. Beispielsweise gibt es viele ehrenamtliche Helfer, die stundenweise im Tierheim aushelfen und solch tätige Hilfe ist in der Regel dort immer gefragt. Andere Helfer wiederum haben es sich zur Aufgabe gemacht, Tiere vermittlungsfähig zu machen. Beispielsweise müssen neugeborene Katzen, nachdem sie von der Mutter entwöhnt wurden, eine gewisse Zeit lang das Zusammenleben mit einem Menschen erlernen. Erst dann ist es dem Tierheim möglich, diese Tiere zu vermitteln. Diese ehrenamtlichen Helfer haben dann einige Wochen die Katzenkinder im Hause, in einer Phase, wo diese auf den Menschen geprägt werden, wo die Katzenkinder noch nicht stubenrein sind und wo sie im Grunde genommen viel Arbeit machen. Und wenn die kleinen Kätzchen dann das Einmaleins des Zusammenlebens mit dem Menschen erlernt haben, wenn sie beginnen, Freude zu machen, wenn sie sich an die häusliche Umgebung des ehrenamtlichen Tierhelfers gewöhnt haben – dann müssen sie an das Tierheim zurückgegeben werden. Das Tierheim selbst vermittelt dann, oftmals in Zusammenarbeit mit dem Tierhelfer, die jungen Katzen an neue Besitzer. Dort, wo es möglich ist, versuchen die ehrenamtlichen Tierhelfer auch, die gegenseitige Eignung der jeweiligen Katze und des neuen Besitzers zu prüfen.

Foto: Simplicius; CC